„Material Loop“ ist ein künstlerischer Zyklus, der sich mit dem kontinuierlichen Kreislauf („Loop“) von Materialien und Reststoffen in der Kunst auseinandersetzt. Er arbeitet sowohl mit traditionellen künstlerischen Medien wie der Leinwand, als auch mit unkonventionellen Trägermedien („Beyond the Canvas“). Alte Bilderrahmen, Holzplatten oder aussortierte Drucke aus Massenproduktion finden im Sinne der Nachhaltigkeit einen neuen Wert. Unkonventionelle Materialien ermöglichen somit Kunst außerhalb der gewohnten Grenzen.
„Material Loop“ beruht auf der Idee, dass auch die Farbe an sich kostbar ist und nicht achtlos verschwendet werden darf. Überschüssige Farbe wird bestmöglich wiederverwertet - im Gegensatz zu herkömmlichen Pouringtechniken, bei denen Farbe oft in großen Mengen verloren geht.
Dieser Zyklus setzt auf eine nachhaltige Nutzung von Material und Ressourcen, indem jeder Tropfen in den kreativen Prozess integriert wird. So entsteht nicht nur - über verschiedenste Medien hinweg - Kunst, sondern auch eine bewusste Auseinandersetzung mit den natürlichen Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen.